09.09.22

STEIB_Garten_Trockenkünstler_Baumschule_Roth_Stauden

Trockenkünstler: Die neuen Hingucker in unseren Gärten

Trockenkünstler: Die Zukunft der Gärten?

Auf jeden Fall! Unser Klima ändert sich, wird nun immer mehr geprägt von Sonne und wenig Wasser. Lange Trockenphasen, heiße Frühjahre, wenig schattenspendende Bäume und stauende Hitze vor bodentiefen Fenstern. Alles Gründe um über Alternativen nachzudenken. Gießen allein ist keine Lösung, da vielen Pflanzen auch die Luftfeuchtigkeit fehlt. Gefragt sind einfach Gewächse, die Trockenheit gut wegstecken.

 

Erkennungsmerkmale

Unsere Trockenkünstler haben einige Merkmale, die auch für Ungeübte zu erkennen sind. Fleischige Blätter dienen als Wasserreservoire. Besonders schmale, feine und winzige Blätter haben kleine Oberflächen, so kann das Wasser nicht so schnell verdunsten. In Blatthaaren verfängt sich der Morgen tau und bleibt der Pflanze so länger erhalten. Graugrüne Blätter reflektieren die Sonnenstrahlen und heizen so nicht zu stark auf. Und ein besonders kompakter Wuchs kann auch ein entscheidender Hinweis auf diese Trockenkünstler sein.

 

Die beste Pflanzzeit!

Jetzt! Die beste Pflanzzeit ist jetzt. Gerade bei Wassermangel erweist sich der Herbst für viele Gewächse mehr denn je als beste Pflanzzeit. Denn Stauden und Gehölze können in den feuchten Monaten in Ruhe und ganz ohne Stress anwurzeln. Die Restwärme im Boden und die Winterfeuchtigkeit bieten ihnen optimale Bedingungen, um ihre Wurzeln kräftig auszubilden und einem trockenen Frühjahr gelassen entgegen zu wachsen.

 

Der Standort ist trotzdem wichtig

Trockenkünstler sind Sonnenanbeter. Sechs Sonnenstunden, vor allem die wertvollen um die Mittagszeit, mögen sie besonders gerne. Unter Gehölzen, neben Staudenriesen oder im Steinschatten sollten deshalb Pflanzen ausgewählt werden, die gelegentlichen Schattenwurf und mehr Feuchtigkeit vertragen. Denn neben dem Faktor Licht spielt der Boden eine elementare Rolle. Geeignete Substrate haben einen geringen Humusanteil und einen hohen Mineralgehalt. Wasser muss gut versickern können, denn nasse Füße vertragen diese Pflanzenarten nicht. Passt die eigene Situation nicht zu den genannten Ansprüchen, kann das Beet zwei Spaten tief gelockert und mit einer geeigneten Erdmischung verbessert werden. Wenn alle Faktoren stimmen, muss ab dem zweiten Standjahr so gut wie nicht gegossen werden. Regnet es wochenlang nicht, lieber durchdringend als häufig wässern. Und bitte beachten: Neu gepflanzte Beete benötigen selbstverständlich im ersten Jahr regelmäßig Wasser!

 

Die Mischung machts

Auf trockenen Standorten spielen Kombinationen von Wuchsform, Blattstruktur und Blütenfarbe eine große Rolle. Auch grafische Formen und fein nuancierte Grüntöne schaffen reizvolle Gartenbilder. Dafür legen sich Strukturpflanzen, die Wasserentzug locker wegstecken, mächtig ins Zeug. Sie bestechen das Auge mit straff aufrechten, liegenden, nadeligen oder runden Blättern. Auf Farbe müssen Sie aber keines Wegs verzichten! Die Trockenkünstler gibt es, neben den feinen Grünnuancen, auch mit vielen verschiedenen Blütenfarben.

Beispiele?

Für die Farbfreudigen gibt es die Hohe Fetthenne, Tiefvioletter Lavendel, Purpur-Königskerze, Lichtnelken, Syrisches Brandkraut und viele weitere.  

Auch Immergrüne Kandidaten wie die Walzen-Wolfsmilch, Atlas-Mannstreu, Sonnenröschen und Co. finden großen Gefallen an unseren heimischen Gärten.


Wir haben unser Sortiment für Sie um viele dieser Trockenkünstler erweitert. Wir hoffen, dass wir Ihnen das Thema näherbringen und Sie dafür begeistern konnten.

Bis bald bei uns in der Baumschule,

Ihr STEIB-Garten Team 😊🌱




Servicenummer

Servicezeiten
Mo:
08 -12 und 13- 18 Uhr
Di:
08 -12 und 13- 18 Uhr
Mi:
08 -12 und 13- 18 Uhr
Do:
08 -12 und 13- 18 Uhr
Fr:
08 -12 und 13- 18 Uhr
Sa:
08.30 - 13 Uhr
Mo:
09 -12 und 13- 18 Uhr
Di:
09 -12 und 13- 18 Uhr
Mi:
09 -12 und 13- 18 Uhr
Do:
09 -12 und 13- 18 Uhr
Fr:
09 -12 und 13- 18 Uhr
Sa:
09 - 13 Uhr